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Geschichte über Hotel Am Bach

Geschichte von Dettelbach

Dettelbach verkörpert wie kaum ein anderer Ort alle guten Eigenschaften eines mainfränkischen Winzerstädtchens: im Flusstal, unweit des Mains gelegen, ist es von einer reizvollen Landschaft umgeben.

Altstadt und Neubaugebiete sind in Weinberge eingebettet; vom Osten her grüßen die Hänge des Steigerwaldes. Hier im Maindreieck ist das Klima besonders mild, denn diese Gegend gehört zu den trockensten und wärmsten Deutschlands. Betritt man durch eines der Stadttore die Altstadt, spürt man rasch die Atmosphäre und die Romantik: enge Straßen, kopfsteingepflasterte Gassen, malerische Häuserzeilen mit ehrwürdigen Fachwerkgebäuden; besonders markant das spätgotische Rathaus, das dominierend über der Dettel steht; unverwechselbar auch die Pfarrkirche St. Augustinus, wegen ihrer weithin sichtbaren, ungleichen Türme ein besonderes Wahrzeichen. Einige Schritte vor der Stadtmauer – sie ist mit vielen Türmen noch ringsum erhalten und begehbar – befindet sich die Wallfahrtskirche “Maria im Sand” mit schönen Kunstwerken der Renaissance- und Barockzeit.

Der Liebhaber romantischer Städtebilder, der Maler und Fotograf findet in Dettelbach ein reiches Betätigungsfeld. Dettelbach wurde 741 n. Chr. erstmals als fränkische Siedlung genannt. In der Folgezeit war es verschiedenen Herren untertan, ehe es im 16. Jahrhundert an das Fürstbistum Würzburg kam. Bischof Rudolf von Scherenberg erhob die aufstrebende Siedlung anno 1484 zur Stadt.

In den Jahrzehnten danach bauten die Bürger Rathaus, Stadtbefestigung und Pfarrkirche. Handel und Handwerk florierten, gefördert durch die im Jahre 1506 entstandene Wallfahrt.

Der Weinbau erreichte zeitweise 500 ha.